Sensorsysteme für Messungen an
geschlossenen Stanzlamellen
Durch die Verwendung von Federkontakten und ihre entsprechende Anordnung lassen sich Sensorsysteme realisieren, in denen praktisch alle vorkommenden Formen sehr elegant gemessen werden können: Quadratrahmen, Kreisringe, Rotor- und Statorlamellen.
Durch die Federkontakte ist es möglich, die Feld- und Messwicklung
- zum Einlegen der Probe zu öffnen
- zum Erregen und Messen der Felder zu schließen
Durch unmittelbare Untersuchungen an Quadrat- oder Rechteckrahmen, an Ringproben, an Rotor- und Statorlamellen können i. allg. Eigenschaftswerte sehr praxisnah bestimmt werden.
Nicht in jedem Fall werden die in den Standards IEC60404-04 und IEC60404-06 empfohlenen Verhältnisse des äußeren zum inneren Durchmesser eingehalten werden können. Entspricht das Verhältnis nicht den Standardvorgaben, können zur Bestimmung der magnetischen Weglänge Kalibrierproben aus identischem Material herangezogen werden.
Im folgenden Bild wird ein MessSensor für ein Statorblech dargestellt.
Durch die Magnetisierung des Materials entlang eines geschlossenen Umlaufs werden die magnetischen Eigenschaften
- über ein großes repräsentatives Volumen
- über alle Richtungen in der Bandebene (im spez. Fall in Walz- und die Querrichtung)
gemittelt.
Messsystem für geschlossene Einzellamellen
Probenmaße
Äusserer Durchmesser
≤ 150mm
Dicke
0,30mm bis 1,5mm
Messparameter
Vorwahl Feldstärke
50A/m bis 2kA/m
Vorwahl Flussdichte B
(materialabhängig)
0,5T bis 1,5T
Ummagnetisierungs-frequenzen
50Hz bis 200Hz
Reproduzierbarkeit
Flussdichte B(H)
(B ≥ 1.0T)
besser 2%
Verluste P(B)
(B ≥ 1.0T)
besser 3%
max. Abweichung zu
PTB-Messung
Flussdichte B(H)
(B ≥ 1.0T)
besser 3%
Verluste P(B)
(B ≥ 1.0T)
besser 5%